Da schlendere ich gestern nach Feierabend durch die Süßwarenabteilung im Supermarkt und finde mich Auge in Auge mit einem riesigen Schokoladen-Weihnachtsmann! Nach einer Schrecksekunde fiel mir folgendes auf:
A) Bis Weihnachten sind es nur noch sechs Wochen.
B) Ich brauche längere Arme, um ans oberste Keksregal zu kommen. Und C) Ich gehöre zu den glücklichen Kreaturen, die sich tatsächlich in Schokolade aufwiegen lassen können!
Der Traum eines jeden Kindes: An Weihnachten unter dem Tannenbaum so viel Schokolade, dass man sich dahinter verstecken kann! Oder einen Schokoladen-Weihnachtsmann, der so groß ist, dass man ein Loch hineinknabbern kann, und sich dann darin verstecken kann. (Natürlich um darin heimlich noch mehr Schokolade zu futtern…) Vielleicht nicht der Traum meiner Mutter, dass ihr moppeliges Katerchen einen Weihnachtsmann sprengt, weil die Schokoaußenhaut nicht so dehnbar ist, wie das eigene Fell.
Heute bin ich natürlich vernünftiger. Und den Weihnachtsmann habe ich natürlich nur als dekorativen Hingucker für die Adventszeit gekauft…
NACHTRAG (drei Stunden und acht Minuten später):
…meine Mutter wäre nicht stolz auf mich. Aber das war es wert!
Schließlich hat es zu Erkenntnis D) geführt: Nächstes Jahr wird es wahrscheinlich schwerer mich in Schokolade aufzuwiegen.
„Kleine Angler haben einen Vorteil: Der Fisch wirkt größer, wenn sie fotographiert werden.“ (Sprichwort)
In diesem Sinne,
Euer Willy